Transfer-21

Das bundesweite Programm Transfer-21 wurde Ende 2008 nach vier Jahren Laufzeit beendet. In vielen Bundesländern sind aber weiterhin Ansprechpartner für Sie vorhanden, die nach wie vor zum Thema BNE in der Schule arbeiten. Diese Website wird weiterhin vom Arbeitsbereich Erziehungswissenschaftliche Zukunftsforschung der Freien Universität Berlin betreut.

BLK-Programm "21" und Programm Transfer-21
In Rio de Janeiro haben im Jahr 1992 178 Staaten die Agenda 21 verabschiedet. Sie bildet das Grundlagenprogramm für eine weltweite nachhaltige Entwicklung. Man war der Auffassung, dass die Forderungen nach gerechten sozialen Verhältnissen, nachhaltigen Formen im Umgang mit der Natur und des Wirtschaftens und die Partizipation von Kindern, Jugendlichen und Frauen an Entscheidungsprozessen nicht ohne neue Kompetenzen und einen mentalen Wandel umgesetzt werden können. Bestärkt wurde diese Ansicht auf der Folgekonferenz 2002 in Johannesburg. Darüber hinaus haben die Vereinten Nationen für die Jahre 2005 bis 2014 die UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgerufen.
Vor diesem Hintergrund sind die BLK-Modellprogramme „21“ – Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (1999-2004) und Transfer-21 (2004-2008) zu betrachten, die die schulische Bildung am Konzept der Nachhaltigkeit orientieren sollten.

Das Programm Transfer-21 schloss seit dem 1. August 2004 an das BLK-Programm "21" an, das im Juli 2004 nach fünf Jahren beendet wurde.
Die im BLK-Programm „21“ erarbeiteten Konzepte, Materialien und Strukturen, unter der Beteiligung von rund 200 Schulen, sollten im Transfer-21 an 10% der Schulen der beteiligten Bundesländer etabliert und ausgebaut werden. Um Bildung für nachhaltige Entwicklung in großem Umfang zu verankern, wurden in den Transfer-21 nun auch Grund- und Ganztagsschulen sowie die Aus- und Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern integriert.
Daneben freuten wir uns über zahlreiche Kooperationen zwischen Schulen und außerschulischen Partnern wie der Wirtschaft oder wissenschaftlichen Einrichtungen.

An der Durchführung des Programms, das zur Hälfte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wurde, waren 14 Bundesländer beteiligt. Die Programmstruktur sah eine Vernetzung der Aktivitäten durch die Koordinierungsstelle an der Freien Universität Berlin vor.

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