Fortbildungen
der Berliner Programmwerkstatt und das Multiplikatorentraining
auf Bundesebene im BLK-Programm "21"
Die Berliner Programmwerkstatt hat folgende Fortbildungen für
alle Programmschulen angeboten und durchgeführt:
- Projektmanagement
- Partizipation
- neue Lehr- und Lernformen
- Gruppenkompetenz
- Mobilität
Die
Koordinierungsstelle führte sieben Multiplikatorentrainings
für interessierte LehrerInnen im BLK-Programm "21"
durch. 25 KollegInnen aus Berlin haben folgende Trainings absolviert:
1. SOL- selbstorganisiertes
Lernen
2. Selbstevaluation
3. Vernetztes
Denken - Syndrome des globalen Wandels
4. Partizipationstraining
5. System- und
Gruppenkompetenz
1. SOL- selbstorganisiertes Lernen:
16 KollegInnen beendeten die dreiteilige mehrtägige Multiplikatorenausbildung
zu SOL, zu Selbstorganisiertem Lernen bei Dr. Herold und Frau
Dr. Landherr. Die TeilnehmerInnen lernten die Methode des SOL
kennen, mit dem Ziel Gestaltungskompetenz zu fördern.
Einige dieser MultiplikatorInnen arbeiten bereits im Berliner
Landesinstitut für Schule und Medien in den unterschiedlichsten
Schultypen und Jahrgängen. Schwerpunkt ist neben ihrem
methodischen Training auch die Anleitung der inhaltlichen Aspekte
der Nachhaltigkeit in die unterschiedlichen Unterrichtsarrangements
und vor allem in die Lernfelder im Beruflichen Bereich. Dabei
geht es auch um die Integration der Vermittlung von Unterrichtsarrangements,
die sich zur Vermittlung von Gestaltungskompetenz eignen.
Fragen der Bewertungen von Gruppenarbeiten stehen ebenfalls
im Mittelpunkt.
2. Selbstevaluation als Instrument
zur Verbesserung von Unterricht
Die Teilnehmer lernten Instrumente der Selbstevaluation zur
Verbesserung von Unterricht kennen, wendeten sie selbst an und
können sie weiter vermitteln.
Aus Berlin nahmen sechs Kolleginnen und Kollegen teil. Eine
Kollegin arbeitet bereits im Rahmen des LISUM , die anderen
möchten gerne im nächsten Jahr Angebote für unterschiedliche
Schultypen im Rahmen des LISUM machen. Schwerpunkt dabei ist
neben der Wahl der geeigneten Evaluationsinstrumente die Erhöhung
der Motivation für den Unterricht von Schülerinnen
und Schülern und von den unterrichtenden Lehrerinnen und
Lehrer . Auch die Selbstwirksamkeit soll erhöht werden.
Selbstevaluation eignet sich sehr gut, um Teilkompetenzen der
Gestaltungskompetenz abzufragen.
3. Vernetztes Denken- Syndrome des globalen
Wandels als fächerübergreifendes Unterrichtskonzept
Die "Syndrome des Globalen Wandels" sind ein interdisziplinäres
Konzept. Dieses zunächst als Forschungsinstrument entwickelte
Konzept ist für den Unterricht an allgemeinbildenden Schulen
attraktiv, wie es vernetztes Denken in besonderer Weise fördert.
Den Lehrerinnen und Lehrern eröffnet es neue Wege bei der
Themenfindung und -einordnung sowie bei der fächerübergreifenden
Verknüpfung von Inhalten.
Die TeilnehmerInnen erproben neue Einsatzmöglichkeiten.
Aus Berlin nehmen zur Zeit vier Lehrer an diesem Multiplikatorenprogramm
teil.
4. Partizipationstraining - Erfolgreiche
Beteiligungsprojekte - Motivation für die schulische Praxis
Durch Beteiligungsprojekte lernen Schülerinnen und Schüler
sich in Planungs- und Entscheidungsprozesse einzubringen. Sie
werden auf ein eigenständiges Engagement in der Demokratie
vorbereitet. Sie lernen sich für ihre Interessen einzusetzen,
die lokale Situation in der Nachbarschaft auf sich zu beziehen
und wie man sich in die Öffentlichkeit einbringt.
Die Teilnehmrinnen und Teilnehmer üben Partizipationsmethoden
und lernen Motivationsmethoden als Vorbereitung auf ihre Beratungstätigkeit
kennen.
An diesem Partizipationstraining haben zwei Berliner KollegInnen
teilgenommen. Es ist noch nicht beendet.
5. System- und Gruppenkompetenz für die nachhaltige
Entwicklung
Die Teilnehmer lernten Simulationsspiele, Experimente und Übungen
anzuleiten und weiter zu vermitteln , die System- und Gruppenkompetenz
für nachhaltige Entwicklungsprozesse anzuleiten.
Aus Berlin nahmen zwei Teilnehmerinnen teil.