Lokale Strukturen
Das Heft vereint Berichte zu nordrhein-westfälischen Erfahrungen mit der Einbindung der schulischen Arbeit in „lokale Strukturen“. Aus verschiedenen Perspektiven werden die Unterschiedlichkeiten und Schwierigkeiten struktureller örtlicher Anbindung und Unterstützung deutlich. Vor allem werden die Erfolgsfaktoren aufgezeigt, die die örtliche horizontale Vernetzung zu einem Gewinn für Schulen und Partner und nicht zuletzt für eine „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ machen. Dabei zeigt sich, dass externe Partner den Schulen Motivation, neue Sichtweisen, fachliches Know-how oder politische Unterstützung bieten können. Es zeigt sich umgekehrt, dass die Gewinne der beteiligten außerschulischen Partner in einer größeren öffentlichen Anerkennung ihrer Arbeit (zum Beispiel Werbeffekt für Unternehmen) oder in einem größeren Verständnis für die Arbeit der Verwaltung und damit in einer besseren Zusammenarbeit bestehen. Vor allem aber wird deutlich, dass Formen und Arten der möglichen Allianzen keine Grenzen gesetzt sind und sich an den Gegebenheiten und Möglichkeiten vor Ort ausrichten müssen. Und nicht zuletzt beweisen die aufgeführten Beispiele, dass Schulen in der Lage sind, Schule als Lebensraum zu gestalten und dafür unterschiedliche Professionen und Zugänge zu bündeln, sich kommunalpolitisch zu beteiligen, interdisziplinär und lebensweltorientiert zu arbeiten – mit dem Ziel, Schülerinnen und Schülern die notwendigen Kompetenzen zu vermitteln, um Perspektiven zu entwickeln, die eine globale nachhaltige Entwicklung befördern helfen. Ganz im Sinne des alten Mottos: „global denken, lokal handeln“.Größe: 4,87 MB
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