Von der Agenda 21 zum Schulprogramm

Von Gerhard de Haan und Dorothee Harenberg

"Umweltbildung" und "Entwicklungspädagogik" bilden schon lange Elemente schulischen Lernens, die abhängig von Engagement und Interessen der Lehrer, Schüler und Eltern das Gesicht einer Schule mehr oder weniger stark prägen. In den Jahren nach dem Weltklimagipfel in Rio de Janeiro und in Folge des dort entstandenen Handlungskatalogs, der "Agenda 21", entwickelte sich daraus ein als "Bildung für eine nachhaltige Entwicklung" bezeichneter, konzeptionell gewandelter Bildungsansatz. Diese Neuorientierung wird in nächster Zukunft auch durch die Etablierung eines gleichnamigen Förderprogramms der Bund-Länder-Komission für Bildungsplanung und Forschungsförderung an Gestalt und Gewicht gewinnen. Partizipation aller am Schulleben Beteiligten ist ein zentrales Anliegen des Konzeptes. Nachhaltige Entwicklung als ein möglicher Fokus der Schulprogrammentwicklung verspricht gerade wegen dieses partizipativen Ansatzes inovationschancen und Synergieeffekte im organisatorischen, methodischen und inhaltlichen Bereich.

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